Jedes Jahr im Februar findet der „Carnevale di Venezia“ statt. 4 Tage lang habe ich Venedig besucht, hauptsächlich natürlich um die liebevoll gestalteten Masken und Kostüme fotografisch festzuhalten. Ein Ereignis, welches ich nicht missen möchte. Im nächsten Jahr wird das Event vom 3. -13. Februar (2018) stattfinden !
Traditionell wird der Karneval 10 Tage vor Aschermittwoch durch den sogenannten ENGELSFLUG eröffnet. An einem Seil gesichert fliegt dann die Karnevalsprinzessin vom 99 Meter hohen Glockenturm KAMPANILE auf den Markusplatz herab.
Da die meisten Besucher am letzten Wochenende nach Venedig reisen, empfiehlt es sich, bereits 3-4 Tage vorher anzureisen. Daher war unsere Fotogruppe auch bereits 3 Tage eher vor Ort.
Zu dieser Zeit sind zwar etwas weniger „Masken“ in der Stadt, aber es sind dennoch genügend, die sich auch gerne und bereitwillig in Szene setzten ! Am letzten Wochenende findet dann die Abschlussveranstaltung mit der Wahl des schönsten Kostüms statt.
Die Liebe zum Detail ist bei fast allen Masken, Kostümen und Akteuren zu erkennen. Was mich gewundert hat, ist, das die meisten „Verkleideten“ gar nicht aus Venedig, sondern aus Deutschland, Österreich und Frankreich kommen !
Masken über Masken
Der erste Tag stand natürlich im Zeichen der Masken. Hier habe ich mir zur Aufgabe gestellt Paare oder Gruppen „einzufangen“:
Visitenkarten nicht vergessen
Da aber nicht nur Gruppen unterwegs sind, lohnt es sich auf jeden Fall auch „Einzelexemplare“ zu erwischen. Im Gegensatz zur freien Wildbahn ist diese Spezies gar nicht scheu und stellt sich bereitwillig in Pose. Wenn man „professionell“ genug wirkt, so tauschen sie auch bereitwillig Visitenkarten aus, damit man auch gelungene Fotos an die Personen direkt weiterleiten kann. Hier mal einige „Close-Up´s“:
Nach diesem anstrengenden ersten Tag ging es erstmal ins Hotel und anschließen genossen wir die kulinarischen Genüsse Venedigs. Ein sehr angenehmer erster Tag ging zu Ende !
Der zweite Tag
Am zweiten Tag haben wir erst einmal Venedig erkundigt. Venedig ist mit seinen vielen Kanälen und kleinen Gässchen eine einmalige Stadt. Mit dem Wassertaxi ging es zu den vielen Sehenswürdigkeiten. Dabei durfte die berühmte Rialto-Brücke natürlich nicht fehlen !
Auch prägen die vielen Gondeln Venedigs das Stadtbild. Es gibt einige Produktionsstätten für Gondeln. Die Gondeln sind aber nicht nur für die „Gondolieres“.. sie werden oft auch als Sportgerät eingesetzt. Überall trifft man auf Menschen, die täglich für die Wettkämpfe trainieren:
Natürlich sind auch am zweiten Tag die Masken nicht weit entfernt und man kommt nicht umhin, diese auch wieder fotografisch abzulichten.
Auch die Kunst ist in Venedig überall präsent, so das sich ein Ausflug sicherlich nicht nur zum Karneval lohnt. Hier haben wir ein Kunstwerk, welches ich mal „Nackter mit Frosch“ getauft habe. Bislang konnte mir niemand sagen, was es mit dieser Skulptur auf sich hat.. wer da nähere Informationen hat, der kann mich gerne aufklären !!
Nachts sind alle Katzen grau
Ein geflügeltes Sprichwort, welches aber nicht auf den Karneval in Venedig zutrifft. Der späte Abend und auch der nächste Morgen ist genau so farbenfroh, wie am Tage. Allerdings sollte man einen „entfesselten“ Blitz zum Einsatz bringen, um die Farben auch richtig, aber dezent einzufangen.
Ich weiß, dass mein Leitspruch eigentlich „Der frühe Vogel fängt den Wurm, aber der späte Wurm trifft keine Vögel“ heisst, aber von eben diesem habe ich mich in Venedig verabschiedet, denn wir sind schon um 6 Uhr in der Frühe am Markusplatz gewesen, um hier noch gute Fotos erhaschen zu können.. und – Überraschung- wir waren nicht allein !
Tag 3
Am dritten Tag haben wir der Insel Burano noch einen Besuch abgestattet. Die Insel ist ein El Dorado für Detailfotografen. Viele versteckte Details warten hier auf den Betrachter. Da auch jedes Haus in einer anderen Farbe gestrichen ist, kommen auch Farbenthusiasten nicht zu kurz. Ansonsten waren natürlich auch am dritten Tag die Kostüme einfach ein Hingucker.
Tag 4
Der letzte Tag stand schon im Zeichen des Heimflugs. Schnell Morgens noch den Sonnenaufgang fotografiert, dann Frühstück und ein letzter Blick auf Venedig… dann haben wir den Heimweg angetreten.
Fazit:
Dieses Event sollte man auf jeden Fall auf die persönliche „To-Do“-Liste setzen, wenn sich die Möglichkeit bietet. Ich werde den Termin auf jeden Fall in den nächsten Jahren noch einmal in meinem Kalender eintragen !
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