FOTOLEXIKON – DER BLITZ

blitz

Der Blitz oder auch Elektronenblitzgerät strahlt (über eine Glasröhre mit Edelgas (Xenon)) Blitzlicht aus. Ein Kondensator wird mit Strom vom Festnetz, Batterien oder Akkus aufgeladen. Er speichert die Energie, bis der Blitz gezündet wird: Eine Zündspule erzeugt eine Hochspannung von etwa 10.000 Volt. Durch die Entladung wird Licht abgestrahlt.

Aufsteckblitze wird auf dem Bkitzschuh einer Kamera befestigt oder mittels Sender/Empfänger „ferngesteuert“.

Aufsteckblitz

Die Leistung eines Elektronenblitzgeräts hängt ab von der Spannung des Kondensators (V), seiner Kapazität in Mikrofarad (C) und den Wirkungsgraden von Blitz (lm/W) und Reflektor. Für Aufsteckblitzgeräte und Stabblitzgeräte wird eine Leitzahl angegeben, mit der ihre Reichweite berechnet werden kann. Für den, den es interessiert:

(Leitzahl geteilt durch die Objektivblendenzahl).
L = K * √(A * C * V2 * R / 2) 

L : Leitzahl 
K : Konstante aus Empfindlichkeit und Gamma, zirka 0,2 – 0,3 
A : Wirkungsgrad des Blitzes [lm/W], zirka 35 
C : Kapazität [Mikrofarad] 
V : Spannung [Kilovolt] 
R : Wirkungsgrad Reflektor, zirka 6 – 10

Studioblitzgeräte haben keine Leitzahl sondern werden in der Abbrennzeit (Wattsekunden) angegeben. Die Farbtemperatur des Blitzlichts entspricht etwa der des Tageslichts.

Studioblitz

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